Pflastersteine reinigen – Schritt für Schritt Anleitung

Pflastersteine sind oft die Visitenkarte einer Gartenanlage, weshalb sie mindestens einmal jährlich die Pflastersteine reinigen sollten. Hier eine Anleitung dazu.

Pflastersteine reinigen
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Nicht nur der Rasen, die Beete und die einzelnen Pflanzen brauchen sehr viel Pflege. Auch sämtliche Gartendekoration, Gartenmöbel und selbst auch Gartenwege müssen gepflegt werden. Gartenwege bzw. der Pflasterbelag kann sehr schnell verschmutzen und außerdem macht sich in den kleinen Ritzen zwischen den Steinen viel Unkraut breit. Und das sieht doch nun wirklich recht unschön aus.

Das Problem an der ganzen Sache ist nur, dass es sich hierbei wirklich um keine leichte Arbeit handelt. Schließlich müssen Sie sich Stein für Stein bzw. Ritze für Ritze vorarbeiten und diese jeweils reinigen und von Unkraut befreien. Dennoch muss auch diese Arbeit erledigt werden, damit die Hofeinfahrt bzw. der komplette Garten gepflegt aussieht.

Unser Tipp:

Wenn Sie sich regelmäßig an die Arbeit machen und die Pflastersteine reinigen, dann verhindern Sie so von vornherein, dass sich starke Verschmutzungen bilden können und sich das Unkraut extrem ausbreitet. Moos und Grasbüschel in den Ritzen, sowie auch unschöne Flecken auf den Pflastersteinen haben so keine Chance.

Die nachfolgende Schritt für Schritt Anleitung soll Ihnen nun zeigen, wie Sie am besten bei der Reinigung der Pflastersteine, egal ob diese aus Betonstein oder Naturstein bestehen, vorgehen sollten und wie Sie Unkraut, wie z.B. Moos und Grasbüschel aus den Ritzen am besten entfernen.

Pflastersteine reinigen – Schritt für Schritt Anleitung

Schritt 1 – Moos und Unkraut entfernen:

Fugenkratzer
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Als erstes müssen Sie die Pflastersteine gründlich abfegen und das Moos sowie Unkraut aus den Ritzen entfernen. Zum Entfernen von Moos und Unkraut aus den Ritzen der Pflastersteine können Sie dabei speziell es Werkzeug, einen so genannten Mooskratzer bzw. Fugenkratzer verwenden. Alternativ dazu können Sie bei einem leichten Moosbesatz auch einen Hochdruckreiniger zum Säubern der Steinritzen einsetzen. Chemische Unkrautvernichtungsmittel sollten allerdings immer nur in Ausnahmefällen Verwendung finden.

Schritt 2 – Oberflächensäuberung:

Zahlreiche Witterungseinflüsse und Schmutz hinterlassen auf Pflastersteinen mit der Zeit unansehnliche Spuren. Deshalb müssen Sie in größeren Zeitabständen selbstverständlich auch mal die Oberfläche der Pflastersteine säubern.

» Betonstein reinigen:

Betonstein reiniggen
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Setzen Sie bei Betonstein am besten Sodawasser ein (Soda ist in Drogeriemärkten erhältlich). Dieses müssen Sie gleichmäßig mit einem Besen oder Gummiabzieher auf der Steinoberseite verteilen. Die Oberflächenreinigung sollten Sie möglichst bei gutem Wetter durchführen, damit das Soda-Wasser-Gemisch mindestens 5 Stunden einwirken kann und die Steine optimal abtrocknen. Denn nur so ist eine wirkungsvolle Säuberung im Anschluss auch sichtbar.

Achtung:
Das Soda-Wasser-Gemisch darf nicht in die Augen gelangen (Spritzgefahr), da dies zu Verletzungen führen kann.

» Naturstein reinigen:

Naturstein reinigen
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Handelt es sich bei einem Pflasterstein nicht um einen herkömmlichen Betonstein, sondern um Naturstein (wie z.B. Granit, Marmor, Kalkstein, etc.), sollten Sie selbstverständlich einen speziellen Natursteinreiniger zur Säuberung der Oberflächen einsetzen. Bei der Reinigung von Natursteinen dürfen aber niemals Wasserreste auf der Oberfläche verbleiben und im Anschluss an die Säuberung sollten Sie auch immer wieder die Oberfläche versiegeln.

Übrigens bieten spezialisierte Fachunternehmen auch eine Aufbereitung von Natursteinpflaster an, die mit der Zeit unansehnlich geworden sind. In der Regel sehen die dabei bearbeiteten Flächen dann auch oftmals wie neu verlegt aus.
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Schritt 3 – Spezielle Fleckenentfernung:

Manchmal bilden sich auf den Pflastersteinen auch spezielle Flecken, die dann explizit entfernt werden müssen. Hierzu zählt unter anderem Vogelkot, der sich zumeist problemlos mit heißem Wasser und einer Bürste wieder entfernen lässt.

Etwas aufwendiger gestaltet sich jedoch die Entfernung von Ölflecken. Sind diese noch frisch, können Sie sie mit Sand (alternativ dazu können Sie auch Katzenstreu einsetzen) binden und anschließend mit einem Fettlösemittel wieder entfernen. Ältere Ölflecken müssen Sie hingegen zuerst wieder verflüssigen (z.B. mit Terpentin), bevor Sie die Flecken binden und entfernen können.

Tipp:

Alternativ können Sie anstatt eines Fettlösemittels auch einen Spülmaschinentab in ein wenig Wasser auflösen. Damit lassen sich die Ölflecken auch gut entfernen.

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