Obwohl Zimmerpflanzen das ganze Jahr über in der Wohnung verweilen, erheben viele Exemplare besondere Ansprüche an die Pflege im Winter. Erfahren Sie hier, wie Sie grundlegende Voraussetzungen wie Lichtverhältnisse, Gießmenge und Düngung an die kalte Jahreszeit anpassen. Mit unseren Tipps wird die Überwinterung von Zimmerpflanzen zum Kinderspiel.
Wichtige Pflegemaßnahmen während des Winters
Mit diesen Tipps kommen Ihre Zimmerpflanzen unbeschadet durch die kalte Jahreszeit:
Für Helligkeit sorgen
Kurze Tage und ein bedeckter Himmel entziehen den Pflanzen wichtiges Tageslicht. Jedoch ist dies ein unentbehrlicher Faktor für die Fotosynthese, bei der die Pflanze Zucker für das Wachstum gewinnt. Platzieren Sie Ihre Zimmerpflanzen daher am besten auf der Fensterbank, wo sie wenigstens ein paar Sonnenstunden am Tag genießen können. Vor allem im Winter blühende Pflanzen wie das Alpenveilchen oder Azaleen sind auf diese Maßnahme angewiesen. Zimmerpflanzen, die dunkle Standorte gewöhnt sind, sollten Sie ebenfalls etwas ins Licht rücken.
Blätter entstauben
Staub ist nicht nur unhygienisch und mindert die Optik Ihrer Zimmerpflanze, sondern gilt als zusätzlicher Lichträuber. Denn Pflanzen nehmen das Licht über ihre Blätter auf. Befeuchten Sie ein weiches Tuch mit entkalktem Wasser und wischen Sie die Pflanze damit ab.
Luftfeuchtigkeit wieder herstellen
Wenn draußen eisige Temperaturen herrschen, wollen wir es wenigstens im Haus kuschelig warm haben. Die trockene Heizungsluft macht Ihren Zimmerpflanzen jedoch sehr zu schaffen. Für ausreichend Luftfeuchtigkeit sorgen Sie, indem Sie die Blätter regelmäßig mit Wasser besprühen. Vor allem bei Zimmerpflanzen mit tropischer Herkunft ist das sehr wichtig.
Gießmenge anpassen
Je dunkler eine Pflanze steht, umso geringer ist meistens ihr Wasserbedarf. Da den Pflanzen im Winter ohnehin Licht fehlt, können Sie die Wassergabe bedenkenlos reduzieren. Einmal pro Woche gießen, ist oft ausreichend.
Keinen Dünger verabreichen
Während des Winters ziehen sich die meisten Pflanzen in die Ruhephase zurück und investieren keine Energie ins Wachstum oder eine Blütenbildung. Demnach sinkt der Nährstoffbedarf. Bis März sollten Sie auf Dünger verzichten, um eine Überdüngung zu vermeiden. Eine Ausnahme bilden im Winter blühende Gewächse. Ob Dünger erforderlich ist, ist meistens in der Pflegeanleitung auf dem Pflanzschild vermerkt.
Kontrolle
Trockene Heizungsluft ruft Schädlinge auf den Plan. Kontrollieren Sie Ihre Zimmerpflanzen regelmäßig auf Auffälligkeiten.
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