Wenn der Winter sich dem Ende neigt, gibt es im Garten einiges zu tun, damit er aus seinem Winterschlaf erwacht und im Sommer in einer Blütenpracht strahlen kann.

Das neue Jahr hat begonnen und der Frühling steht bevor. Besonders Hobbygärtner dürften sich darüber freuen. Denn damit startet auch die neue Gartensaison. Sobald die ersten Frühblüher ihr Köpfe in Richtung Sonne strecken, können Sie damit beginnen, Ihren Garten wieder auf Vordermann zu bringen. Zudem fallen jetzt auch diverse Aufgaben an, damit Sie sich im Sommer an einer üppigen Blütenpracht in Ihrem Garten erfreuen können.
Gartengeräte kontrollieren
Bevor es daran geht, den Garten auf Vordermann zu bringen und den einen oder anderen Gartentrend umsetzen können, sollten Sie Ihre Gartengeräte einmal genauer unter die Lupe nehmen. Gerade bei elektrischen oder motorisierten Gerätschaften wie Heckenschere, Rasenmäher oder Trimmer können Defekte lebensbedrohlich sein. Stellen Sie hier Beschädigungen am Gehäuse oder am Stromkabel fest, sollten Sie eine Fachwerkstatt mit der Reparatur beauftragen.
Schauen Sie sich auch Ihre anderen Gartengeräte einmal genauer an. Entfernen Sie gegebenenfalls Rost und ersetzen Sie morsche oder lockere Holzgriffe. Spaten, Hacke und Co. sind unter Umständen auch nicht mehr so scharf wie nach dem Kauf. Damit Sie weiter unbeschwert damit arbeiten können, sollten Sie sie wieder schärfen.
Frühjahrsputz

Haben Sie Ihre Gartengeräte kontrolliert und gegebenenfalls repariert oder ersetzt, geht es an die eigentliche Arbeit. Als erstes sollten Sie die Hinterlassenschaften aus dem Vorjahr aus Ihrem Garten entfernen. Befreien Sie Beete und Rasenflächen von Laub und abgestorbenen Pflanzen. Zum einen dient dies der Optik und zum anderen können sich ansonsten faulige stellen bilden und der Boden kann versauern.
Tipp: Haben Sie Ihre Pflanzen vor dem Winter mit einem Frostschutz versehen, sollten Sie diesen erst dann entfernen, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind.
Besitzen Sie einen Gartenteich, können Sie auch hier mit der Pflege im Frühjahr beginnen. Befreien Sie ihn ruhig schon einmal mit einem Kescher von Verunreinigungen wie Algen, Laub oder Zweigen. Zudem können Sie alte Pflanzen bodennah abschneiden und einen eventuell vorhandenen Eisfreihalter entfernen.
Rasenpflege
Ist der Rasen vom Laub befreit, sollten Sie Ihren Rasen mähen und vertikutieren, um ihn von übrig gebliebenem Laub, Moos und Pflanzenresten zu befreien. Dadurch erreichen Sie, dass er besser belüftet wird und neu sprießen kann.
Tipp: Ist Ihr Rasen noch jung, also keine drei Jahre alt, sollten Sie auf das Vertikutieren besser verzichten.
Abschließend können Sie Ihrem Rasen noch eine Schicht Rasendünger gönnen, um ihn mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen.
Beete bearbeiten

Wenn nicht schon im Herbst geschehen, sollten Sie im Frühling verdichtete und schwere Böden auflockern. Zudem können Sie dem durch die Regengüsse im Herbst und Winter versauerten Boden Kalk zuführen, um ihn zu neutralisieren.
Tipp: Einige Pflanzen, wie zum Beispiel Rhododenron, bevorzugen saure Böden. Hier sollten Sie auf die Kalkgabe verzichten.
Sobald es die Temperaturen zulassen, sollten Sie die Beete auch vom Unkraut befreien. Zudem können Sie eine Schicht Kompost in den Boden bringen. Er enthält wertvolle Nährstoffe, die langsam von Ihren Pflanzen aufgenommen werden.
Ist der Boden ideal vorbereitet, können Sie sich daran machen, ihn zu bepflanzen. Der Frühling ist der ideale Zeitpunkt für die Pflanzung von Obst- und Ziergehölzen oder von Beerensträuchern. Aber auch Stauden wie Astern oder Chrysanthemen können Sie im Frühjahr pflanzen.
Schnittmaßnahmen
Erhaltungsschnitt für die Hecke
Die meisten Hecken wachsen gleichmäßiger und dichter, wenn sie das erste Mal im Februar auf die gewünschte Höhe und Breite zurückgeschnitten werden und Mitte Juni ein schwächerer Rückschnitt der Hecke folgt. Oft treiben diese erst im Mai wieder nach, sodass Sie sich bis dahin an einer akkuraten und gepflegten Hecke erfreuen können.
Frühlingsblühende Hecken, wie etwa solche aus Frühjahrsblühern wie Forsythie oder Blutpflaumen, dürfen Sie allerdings nicht im Februar schneiden. Hier müssen Sie warten, bis diese abgeblüht sind, da Sie ansonsten die Blütenpracht schmälern würden.
Tipp: Bei größeren Hecken ist es empfehlenswert, mit einer akkubetriebenen Heckenschere zu arbeiten. Diese ist deutlich leichter als mit Benzin betriebene Geräte und besitzt kein störendes Kabel. Eine Übersicht über die besten Akku-Heckenscheren hilft Ihnen dabei, das passende Modell für Sie zu finden.
Ziersträucher und Rosen zurückschneiden

Etwa alle zwei bis drei Jahre sollten Sie spätestens im März – möglichst aber schon früher – sommerblühende Ziersträucher wie Hibiskus oder Schmetterlingsflieder zurückschneiden. Hierbei sind sie Triebe, die im Vorjahr Blüten getragen haben, bis kurz über den Boden zu kürzen. Dadurch begünstigen Sie einen Neuaustrieb der Pflanze mit prächtigen Blüten.
Ziersträucher, die im Frühling blühen, dürfen Sie erst nach der Blüte schneiden. Hier gilt es, alle zwei bis drei Jahre die ältesten und blühfaulen Triebe zu entfernen. So schaffen Sie Platz für kräftige Jungtriebe, die im Laufe des Jahres Knospen bilden und im nächsten Frühling blühen.
Beginnen die Forsythien zu blühen, sollten Sie sich daran machen, Ihre Rosen zurückzuschneiden.
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