Grünkohl ist eine der beliebtesten Gemüsesorten in Norddeutschland. Er ist aber nicht nur lecker, sondern auch eine wahre Vitaminbombe. Doch was steckt genau drin in dem grünen Blattgemüse?
Der Grünkohl gehört zu den wenigen Wintergemüsesorten und schmeckt eigentlich erst so richtig, wenn er Frost bekommen hat. Das liegt daran, dass der Grünkohl während der kalten Temperaturen Zucker einlagert. Dieser Zucker macht den Grünkohl erst so geschmackvoll.
Wird das grüne Wintergemüse jedoch zu früh geerntet, kann es sein, dass dieses anschließend stark bitter schmeckt. Besonders Kinder sind dann von der Vitaminbombe eher abgeschreckt. Also wenn Sie Grünkohl selber angebaut haben, dann lassen Sie ihn lieber ein paar Tage länger draußen – je mehr kann er in Zucker umwandeln. Ernten Sie auch immer nur soviel, wie Sie wirklich benötigen.
Inhaltsstoffe von Grünkohl
Besonders hervorzuheben ist der Gehalt an Vitamin C. Der Grünkohl hat mit 105 mg mehr als das doppelte an Vitamin C als eine Zitrone. Diese kann beispielsweise nur mit 50 mg Vitamin C punkten. Aber nicht nur der Vitamin C Gehalt ist hier so besonders, auch die Menge an Mineralstoffen und Kalium machen den Grünkohl zu einer echten Vitamin- und Nährstoffbombe.
Durch den hohen Anteil an Ballaststoffen wird Grünkohl gern als Dickmacher gesehen. Das ist aber keinesfalls so. Denn der Grünkohl enthält kaum Kalorien und auch nur 1 g Fett auf 100 g Grünkohl. Durch die Ballaststoffe macht der Grünkohl schneller satt und dieses Gefühl hält auch deutlich länger als bei ungesunden Snacks.
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