Die Zimmertanne gehört zu den anspruchsvollen Pflanzen. Besonders besorgniserregend ist die Überwinterung, denn hier können schon kleine Fehler dafür sorgen, dass die Pflanze eingeht. Damit dies nicht passiert, hier ein paar wertvolle Tipps.

Die Zimmertanne ist mit ihren waagerecht nach oben stehenden Zweigen ein echter Blickfang. Allerdings war die Haltung bis vor einigen Jahren noch deutlich einfacher. Besonders schwer gestaltet sich die Überwinterung der Zimmertannen. Die trockene Heizungsluft und die warmen Räume mag die Pflanzen nämlich überhaupt nicht. Auch kleinste Abweichungen bei der richtigen Helligkeit lassen die Pflanze schnell eingehen.
Wir möchten Ihnen deshalb hier kurz erklären, wie Sie es der subtropischen Pflanze in der kalten Jahreszeit recht machen können.
4 Tipps für eine erfolgreiche Überwinterung
Standort im Winter
Die Zimmertanne bevorzugt im Sommer als auch im Winter einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Zwischen Oktober und Februar sollte die Raumtemperatur nicht mehr als 10 °C und nicht weniger als 5 °C betragen. Abweichungen nach oben bis etwa 15 °C toleriert die Pflanze eher, als Abweichungen nach unten.
Betrachten Sie deshalb 5 °C als echtes Minimum: Der Kälterekord auf der Norfolkinsel, wo die Zimmertanne beheimatet ist, liegt bei 6,6 °C. Wenn es der Pflanze hingegen zu warm wird, macht sie das durch den Abwurf der Wedel deutlich und Sie können noch reagieren. Die Zimmertanne erleidet dadurch keinen langfristigen Schaden.
Gießen und Befeuchten im Winter
Auf Trockenheit reagiert die subtropische Zimmertanne im Winter ebenso empfindlich wie auf ein Überangebot an Wasser. Gießen Sie nur so viel, dass der Wurzelballen knapp befeuchtet bleibt. Die oberen Schichten des Substrats dürfen kurzfristig austrocknen. Verwenden Sie beim Gießen ausschließlich Regenwasser oder entkalktes Wasser.
Die Zimmertanne nimmt auch im Winter einen gelegentlichen Nebel aus Wassertropfen aus der Sprühflasche dankbar an. Übertreiben Sie es aber nicht. Wenn Wasser von den Ästen des Baums zu tropfen beginnt, war es definitiv zu viel des Guten. Verliert die Tanne hingegen einzelne Nadeln, ist das ein Anzeichen dafür, dass eine frische Dusche durchaus willkommen wäre.
» Grundsätzlich gilt: Je kühler der Standort, desto geringer der Feuchtigkeitsbedarf.
Düngen im Winter
Vom Eintritt der Winterruhe im Oktober bis zum März müssen Sie Ihre Zimmertanne nicht düngen. Es ist auch nicht nötig, damit gleich im frühen Frühjahr zu beginnen. Lediglich von April bis August ist die Zugabe eines Flüssigdüngers für Grünpflanzen zum Gießwasser wirklich sinnvoll. Meine Empfehlung: Compo Grünpflanzendünger
Lüften im Winter
Wenn die Temperaturen im Winter deutlich über dem Gefrierpunkt liegen, empfiehlt es sich, der Zimmertanne regelmäßig einen Schwung Frischluft zu gönnen. Stehen Sie aber vor der Wahl, entweder zu kalte Luft ins Zimmer zu lassen oder mit dem Lüften zu warten, dann warten Sie lieber. Der Temperaturschock ist für die Zimmertanne im Zweifelsfall schädlicher als etwas abgestandene Raumluft.
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