Melonenbirne, Pflaumikose, Ananas-Erdbeere – das sind ja schon komische Kreuzungen. Aber haben Sie schon mal von der Litschi-Tomate gehört? Hier erfahren Sie Genaueres über diese Pflanze.

Die attraktiv in weiß, teilweise auch zart fliederfarbend blühende Litschi-Tomate stammt ursprünglich aus Mittelamerika und ist immer häufiger auch bei uns im gut sortierten Gartenfachhandel zu finden. Und da die einjährige Litschi-Tomate problemlos im Freiland eingesetzt sowie als Kübelpflanze gehalten werden kann, wird sich ihr Bekanntheitsgrad in nächster Zeit sicherlich noch steigern.
Das Besondere an den Litschi-Tomaten ist sicherlich ihr für Tomaten ungewöhnlicher Stachelwuchs an Blättern, Stängeln und Fruchtkapseln. Dies hat aber den Vorteil, dass sich vor allem Katzen und Vögel von den Pflanzen fernhalten. Und Ihr Geschmack ist auch sehr sonderbar: obwohl es sich um eine Tomate handelt, die wie eine Litschi aussieht, schmeckt sie wie eine Kirsche. Deshalb eigenen sich die reifen Früchte auch prima zur Herstellung von Marmelade, Fruchtsaft oder Likör. Dafür müssen Sie die Litschi-Tomate aber natürlich erst einmal anbauen. Und wie genau das gemacht wird, erklären wir Ihnen hier.
Litschi-Tomaten anbauen
Die bis zu 1,50 Meter hochwachsenden Litschi-Tomaten sind in Haltung und Pflege absolut vergleichbar mit herkömmlichen Tomatenstauden. Dementsprechend können Sie dieses Nachtschattengewächs ebenfalls schon recht früh am Küchenbrett heranziehen, bevor die Pflanzen nach den Eisheiligen einen windgeschützten Sonnenplatz im Freiland erhalten. Alternativ dazu können Sie die bereits aus Samen herangezüchtete Pflanze aber auch direkt zu diesem Zeitpunkt im Gartenfachmarkt oder beispielsweise hier online kaufen:
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Beim Einpflanzen in nährstoffreicher Erde oder auch beim Hinausstellen in Töpfen empfiehlt es sich immer einen Stab pro Pflanze zur Stabilisierung beizustecken und die Pflanze möglichst lose daran festzubinden. Das kennen Sie ja sicherlich schon vom herkömmlichen Tomatenanbau. Zudem sollten Sie auch die Litschi-Tomaten vor Regen schützen, weshalb ein Standort mit Regenschutz (z.B. Hausüberstand) stets zu bevorzugen ist.
Litschi-Tomaten richtig pflegen
➤ Düngen:
Im Gegensatz zu herkömmlichen Tomaten müssen Sie die Litschi-Tomate nicht ausgeizen. Sie ist somit auch bestens für Gärtner-Anfänger zur Haltung geeignet. Allerdings sollten Sie die Litschi-Tomate möglichst alle vier Wochen mit Dünger versorgen, wozu sich unter anderem auch organische Düngemittel wie z.B. Kompost oder Hornspäne sehr gut eignen.
➤ Gießen:
Gießen dürfen Sie die Litschi-Tomate immer nur im Bodenbereich und das möglichst morgens und/oder abends. Sie sollten die Pflanze jedoch niemals abbrausen!
➤ Überwinterung:
Kübelpflanzen können Sie mit etwas Glück in einem frostfreien, lichtdurchfluteten Raum überwintern. Während dieser Zeit müssen Sie die Pflanzen bei Bedarf aber auch ab und an mal mäßig bewässern.
Litschi-Tomaten ernten
Die Ernte der kleinen Litschi-Tomaten (circa 2 bis 3 Zentimeter Durchmesser) erfolgt meist erst ab Ende August. Sie kann jedoch auch bis in den Oktober hinein anhalten. Wichtig ist dabei immer der optimale Reifezustand der Tomaten. Dieser lässt sich sehr gut daran erkennen, dass sich die Früchte leicht aus den Fruchtkapseln lösen lassen. Müssen Sie die Litschi-Tomaten jedoch komplett abernten, können die Früchte in den Fruchtkapseln auch noch nachreifen.
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