Topinambur ist nicht nur ein leckeres Gemüse, sondern auch eine dekorative Pflanze. Damit sie prächtig gedeiht und eine große Knolle hervorbringt, sollten sie allerdings einiges beachten.

Die Erdartischocke, auch als Topinambur bekannt, gehört zu den Gemüsepflanzen, die sich bestens für unerfahrene Hobbygärtner eignet. Möchten Sie Ihren Kindern erste Erfahrungen im Gemüseanbau vermitteln, können Sie problemlos auf die Pflanze zurückgreifen.
Sie ist recht anspruchslos, wächst in Töpfen, Kübeln und im Garten und bietet Früchte, sodass schon Kinder eine direkte Belohnung ihrer Arbeit ernten können.
Gemüse mit vielen Vorteilen
Als dekorative Pflanze
Anders als beispielsweise Radieschen, Karotten oder auch Kartoffeln wird Sie die Erdartischocke richtig begeistern. Denn die Gemüsepflanze bietet so viel mehr als leckeres Gemüse für den Winter.
Im Sommer erstrahlen die Pflanzen in einem strahlend gelben Blütenkleid. Die Pflanze stirbt zwar über den Winter hin ab, aber nur, um im Frühjahr wieder neu zu wachsen. Sie brauchen also nicht jedes Jahr neue Topinambur anpflanzen.
Topinambur als Sichtschutz
Da die Stauden recht hoch werden, eignet sich Topinambur auch optimal als Sichtschutz.
Um sie als Sichtschutz zu setzen, empfiehlt es sich jedoch, die Wurzeln ein wenig einzudämmen. Topinambur entwickeln ein weit verzweigtes Wurzelnetz, das durchaus unter dem Zaun zu Ihrem Nachbarn hinwegwachsen kann. Ziehen Sie daher vor dem Pflanzen eine Wurzelsperre. Diese bekommen Sie in jedem Baumarkt und Gartenfachcenter und auch online bei Amazon.
Formen Sie daraus einen Kunststoffring und setzen Sie diesen in einem ausreichenden Abstand um den Wurzelballen der Pflanze herum.
» Tipp: Um den korrekten Abstand zu bemessen, können Sie sich an im Kübel gezogenen Topinambur orientieren. Der Kübel sollte mindestens 35 Zentimeter groß sein – die Wurzelsperre besitzt daher denselben Durchmesser.
Topinambur pflanzen – So wird’s gemacht
Im Gemüsebeet sollten Sie auf einen sonnigen oder halbschattigen Standort achten. Die Pflanze bevorzugt lockere Böden, die durchaus mit etwas Sand durchmischt sein dürfen. Auf besondere Verhältnisse müssen Sie nicht achten. Die Pflanze ist anspruchslos und wächst auch auf Böden ohne Sandanteil.
Glücklicherweise ist das Pflanzen der Knollen sehr einfach. Die Knollen werden bis zu zehn Zentimeter tief in das Erdreich gesetzt und mit Erde überdeckt. Einzig der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte vierzig Zentimeter nicht unterschreiten.
Auf einen Blick bedeutet das:
Anforderungen | |
---|---|
Standort | sonnig oder halbschattig |
Boden | lockeres Erdreich, gerne mit Sand durchzogen |
Pflanzzeit | Frühjahr – ganzjährig möglich, wenn kein Bodenfrost |
Pflanzabstand | möglichst 40 Zentimeter |
Pflanzort | Beet oder Kübel |
Sie können die Erdartischocken auch in Reihen anpflanzen, wenn Ihr Gemüsegarten genügend Platz bietet. Zwischen den Stauden empfiehlt sich ein Abstand von bis zu sechzig Zentimetern. Damit Sie die einzelnen Pflanzen erreichen, liegen die Reihen mindestens vierzig Zentimeter auseinander.
» Tipp: Sie haben keinen Garten, möchten aber nicht auf frisches Gemüse im Winter verzichten? Dann pflanzen Sie Topinambur in Blumenkübel und stellen Sie die Pflanze auf den Balkon. Die gelbe Blütenpracht erfreut im Sommer das Auge, zudem können Sie sich einen natürlichen Sichtschutz basteln – um im Herbst leckeres Gemüse ernten.
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