Krabbeln auf der Strelitzie kleine Schädlinge herum, handelt es sich meist um eines: Schildläuse. Wer hier nicht schnell handelt, muss um seine Pflanze fürchten.

Pflegefehler, zu viel oder zu wenig Wasser, trockene Heizungsluft oder vertrocknete Blätter – all diese Punkte können dazu führen, dass sich Schädlinge auf Strelitzien ausbreiten. Recht häufige Schädlinge sind zum Beispiel Schildläuse. Niemand sieht sie gerne und selbst bei den recht schädlingsfreien Strelitzien kommen sie immer wieder vor. Die kleinen Schädlinge, die sich auf der Unterseite der Blätter festsetzen oder die Stiele befallen, besitzen eine grünliche bis braune Färbung und werden bis zu vier Millimeter lang.
Zuerst werden sie keine Veränderung an der Pflanze feststellen. Setzen sich die Schädlinge jedoch fest, führen sie unweigerlich zum Blattverlust, da die Schädlinge die Blattstruktur angreifen und aufzehren. Deshalb ist es immer wichtig, dass Sie bei einem Befall schnell handeln.
So bekämpfen Sie Schildläuse effektiv
Behandlung bei einem leichten Befall:
Die Bekämpfung von Schildläusen kann bei der Strelitzie auf verschiedenen Wegen erfolgen. Das Mittel der Wahl hängt durchaus vom Grad des Befalls ab.
Entdecken Sie die Schildläuse bereits ganz zu Beginn, können Sie die Schädlinge vorsichtig abkratzen oder mit einer Wasser-Öl-Mischung von den Blättern und Stielen wischen. Die längliche Blattform der Strelitzien unterstützt diese Bekämpfungsmethode. Das Öl hat nicht nur den Zweck, die Schädlinge ohne Beschädigung der Pflanze abzulösen, sondern dient gleichzeitig dem Ersticken der Läuse. Durch den Ölfilm sind Larven und noch vorhandene Läuse von der Sauerstoffzufuhr abgeschnitten und sterben ab.
Behandlung bei einem stärkeren Befall:
Bei einem stärkeren Befall genügt das bloße Abwischen nicht allein. In diesem Fall sollten Sie die Pflanze mit ölhaltigen Mitteln aus dem Handel einsprühen. Empfehlenswert ist z.B. Naturen Schädlingsfrei (hier erhältlich). Dabei handelt es sich um ein anwendungsfertiges Spritzmittel auf Rapsölbasis, das nicht nur gegen Schildläuse, sondern auch gegen Weiße Fliegen, Blattläuse und Spinnmilben wirkt.
So können Sie einen Befall vermeiden
Wünschen Sie, dass Ihre Strelitzie prächtig gedeiht, sollten Sie den Schädlingsbefall direkt vermeiden. Pflegen Sie die Pflanze richtig, gönnen Sie ihr einen sonnigen Standort mit einer ausreichenden Luftfeuchtigkeit und entfernen Sie regelmäßig vertrocknete Blätter und Blüten, legen Sie bereits die Grundlage.
Besonderes Augenmerk ist im Winter geboten. Durch die oft dunklen, sonnenarmen Tage leidet die lichthungrige Pflanze, was sich in der Schwächung der natürlichen Abwehrkräfte auswirkt. Schildläuse, aber auch Honigtau oder das Verfaulen der Wurzel kommt nun häufiger vor wie im Sommer. Statten Sie Ihrer Strelitzie daher auch im Winter regelmäßig einen Besuch ab und prüfen Sie, ob sich nicht Schildläuse an den Blättern festgesetzt haben. Sollten Sie keine Läuse, dafür jedoch Honigtau entdecken, wischen Sie diesen feucht ab. Der Tau entsteht aus Zuckerstoffen, die von der Pflanze produziert werden und sich an den Blättern absetzen. Die Zuckerstoffe bilden eine hervorragende Grundlage für Pilze, weshalb sie möglichst rechtzeitig entfernt werden sollten.
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