Begonien in den Garten zu pflanzen hört sich eigentlich kinderleicht an. Allerdings müssen Sie hierbei schon einiges beachten, damit die Pflanzen auch gut gedeihen.

Wenn der Standort passt, erfreuen uns Begonien als Dauerblüher während der gesamten Gartensaison. Denn die robusten Pflanzen stellen keine großen Ansprüche. Allerdings ist das richtige Verhältnis von Wasser und Licht entscheidend. Außerdem sind ein feuchter Boden und Halbschatten für die Pflanzen ganz wichtig. Wenn Sie Ihre Begonien richtig pflanzen, werden Sie schon bald mit einer reichen Blütenpracht belohnt!
Begonien lieben schattige Plätze
Setzen Sie Ihre Begonien bloß nicht in die pralle Sonne! Auf zu viel Sonneneinstrahlung reagieren die Pflanzen mit braunen Flecken auf den Blättern. Außerdem blühen sie weniger und fühlen sich bei zu großer Hitze insgesamt nicht wohl.
Ideal sind dagegen alle Standorte im Halbschatten und Schatten. Anders sieht es bei Hängebegonien aus. Die Pflanzen vertragen gut die Sonne. Vorsicht, wenn Begonien in der Nähe der Hausmauer wachsen: Die Mauer kann Sonnenstrahlen zurückwerfen und damit zu viel Hitze erzeugen.
Vermeiden Sie bei der Bepflanzung im Garten und auf dem Balkon die Südseite. Leicht zu merken: Norden, Osten, Westen – für Begonien am besten!
Sonne am frühen Morgen, am Vormittag und am späten Nachmittag macht den Pflanzen nichts aus. An halbschattigen und schattigen Plätzen sorgen Begonien aller Art für viele Blüten. Damit können Sie auch die Stellen im Garten mit üppigen, bunten Pflanzen zum Leuchten bringen, die sonst eher unscheinbar sind.
Die Vorliebe für feuchte und schattige Plätze hängt mit der Herkunft der Begonien zusammen. Sie stammen ursprünglich aus tropischen und subtropischen Gebieten. Oft wachsen sie unter den überhängenden Zweigen großer Bäume und entwickeln in diesem geschützten Raum viele Blüten.
Begonien müssen windgeschützt stehen
Ebenso wichtig wie ein schattiges Plätzchen ist ein windgeschützter Ort. Begonien müssen nicht komplett abgeschirmt werden, sollten aber auch nicht völlig frei stehen. Die Stängel der Begonie sind eher dünn, weshalb die Pflanze an sehr windigen Standorten leidet. Bei einer Bepflanzung im Kübel oder Balkonkasten stützen sich die Pflanzen hingegen gegenseitig. Wenn Sie Begonien als Beetpflanzen einsetzen, beachten Sie also, dass sie an einem eher windstillen Platz am besten gedeihen.
Begonien sind ideal für den Vorgarten geeignet
Viele Häuser sind so ausgerichtet, dass die Terrasse im Süden liegt. Dort sollten Sie Begonien nicht platzieren. Der Vorgarten ist jedoch oft ein Stiefkind, wenn es um eine hübsche und pflegeleichte Bepflanzung geht. Gestalten Sie diesen Bereich also am besten mit Begonien, denn die anspruchslosen Pflanzen kommen im Vorgarten wunderbar zur Geltung! Ideale Partner sind z.B. Farne, Fleißige Lieschen und Fuchsien.
So gießen und düngen Sie Begonien richtig
Begonien brauchen während der Blütezeit regelmäßig Wasser. Der Boden sollte immer leicht feucht sein. Staunässe mögen die Pflanzen hingegen gar nicht. Im Kasten oder Kübel ist deshalb eine Drainage sinnvoll. Im Beet hilft eine nährstoffreiche, aber leichte Erde. Wenn Sie einen schweren Boden haben, arbeiten Sie groben Sand ein, damit sich die Begonien wohlfühlen. Gießen Sie bei großer Hitze zudem öfter. Für die Blätter ist eine Dusche mit der Sprühflasche sinnvoll.
Einmal wöchentlich sollten Sie das Gießwasser mit Flüssigdünger versetzen, damit die Pflanzen mit allen Nährstoffen versorgt werden. Viel mehr Pflege braucht die Begonie nicht. Sie müssen nur hin und wieder mal die verblühten Teile und verfärbten Blätter abknipsen.
Zusammenfassung:
- keine pralle Sonne
- gedeihen am besten im Halbschatten und Schatten
- windgeschützte Plätze wählen
- auf feuchten Boden und Drainage achten
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