Narzissen umpflanzen – So gedeihen sie auch am neuen Standort prächtig

Da sich Narzissen selbst vermehren, bilden sie im Laufe der Jahre dichte Büschel. Wer mag, kann diese umpflanzen, um die Blütenpracht auch woanders im Garten genießen zu können.

Narzissen lassen sich auch umpflanzen
Narzissen lassen sich auch umpflanzen

Haben Sie es gewusst: Narzissen vermehren sich von selbst. Rund um die ursprüngliche Zwiebel bilden sich weitere kleinere Zwiebeln, auch Tochterzwiebeln genannt. Das ist auch der Grund, warum Narzissen auf einer Stelle Jahr für Jahr immer buschiger blühen. Werden es zu viele Blumen auf einer Stelle, ist es sinnvoll einen Teil davon umzupflanzen. Das bereitet keinerlei Schwierigkeiten und erfordert auch keine besonderen Vorkenntnisse.

 

Wann ist der richtige Zeitpunkt dafür?

Die richtige Zeit, um Narzissen umzupflanzen, ist nach der Blüte, also im späten Frühling oder frühen Sommer. Sie können auch bis in den Herbst warten, werden dann aber keine oberirdischen Pflanzenteile mehr vorfinden und müssen die Standorte vorher markieren. Das funktioniert mit kleinen Holzstäbchen oder einigen Stückchen Draht problemlos.

So pflanzen Sie Narzissen richtig um

1Um die Zwiebeln auszuheben, benötigen Sie einen Spaten oder eine Spatengabel. Stechen Sie den Boden tief und in einigem Abstand zur Narzisse von allen Seiten schräg nach innen ein. Dann heben Sie die Pflanze mitsamt den Zwiebeln aus der Erde.

2Sie werden feststellen, dass rund um die Hauptzwiebel der Narzisse mehrere kleine Zwiebeln gewachsen sind. Zu viele dieser Tochter- oder Brutzwiebeln hemmen die Blütenbildung. Entfernen Sie die Tochterzwiebeln, indem Sie sie vorsichtig abdrehen. Wenn Sie Ihre Narzissen jedoch nicht nur umpflanzen, sondern auch vermehren möchten, müssen Sie darauf achten, dass an jeder Tochterzwiebel ein Stück der Wurzelplatte hängt.

3Überprüfen Sie als Nächstes die Gesundheit aller Zwiebeln, die Sie wieder einpflanzen möchten. Sie sollten sich rundum fest anfühlen und keinerlei faulige Stellen aufweisen.

4Lassen Sie zwischen dem Ausgraben der Zwiebeln und dem Einpflanzen an anderer Stelle möglichst nicht viel Zeit verstreichen. Im Idealfall erledigen Sie beide Arbeitsschritte am selben Tag. Wählen Sie unbedingt einen sonnigen oder halbschattigen Standort. Bei weniger als durchschnittlich zwei Stunden Sonneneinstrahlung pro Tag werden die Osterglocken nicht gut wachsen und keine üppigen Blüten entwickeln.

Beachten Sie zudem: Ist der Boden am gewählten Pflanzort tonhaltig oder lehmig, sorgen Sie mit einer Schicht aus einem Sand-Kies-Gemisch dafür, dass sich im Bereich der Zwiebeln keine Staunässe bildet. Zusätzlich können Sie das Pflanzloch mit Komposterde auffüllen.

5Um einzelne Zwiebeln einzupflanzen, bietet sich die Verwendung eines Blumenzwiebelpflanzers (z.B. hier erhältlich) an. Möchten Sie lieber eine Gruppe von Narzissen pflanzen, können Sie ein größeres Loch mit dem Spaten ausheben. Halten Sie sich unabhängig von der gewählten Methode an folgende Faustregel:

Durchmesser der Zwiebel x 3 = Tiefe des Pflanzlochs.

Achten Sie außerdem darauf, dass die Spitzen der Zwiebeln gerade nach oben zeigen. Schon im Herbst werden die Zwiebeln der Narzisse dann beginnen Wurzeln auszubilden. Dann nehmen sie jedes Angebot an Nährstoffen dankbar an.

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