Gartenhaus: 6 Tipps die helfen Fehlkäufe auszuschließen

Wer sich vor dem Kauf eines Gartenhauses nicht ausführlich damit befasst, riskiert einen Fehlkauf und wird womöglich nicht viel Freude daran haben.

Gartenhaus kaufen

Gartenhäuser wirken auf den ersten Blick alle gleich, doch das sind sie bei Weitem nicht. Auch wenn Modelle in der Ausstattung ähnlich erscheinen, schaut man genauer hin, wird man deutliche Unterschiede feststellen. Nicht ohne Grund spiegelt sich das auch im Preis wieder! Wenn Sie Qualität möchten, achten Sie besser auf mehr, als nur auf ein romantisch anheimelndes Holzhäuschen.

Damit Sie im Nachhinein nicht von einem Fehlkauf sprechen müssen, geben wir Ihnen in diesem Beitrag Hinweise und Tipps, die Ihnen die Auswahl erleichtern und vor allem worauf Sie beim Gartenhauskauf achten müssen.

❶ Größe und Funktionalität

Es gibt zwei Aspekte, die auf jeden Fall beachtet werden müssen. Zum einen ist die Größe von primärer Bedeutung, die wiederum ist abhängig davon, wie Sie Ihr Gartenhaus letztendlich nutzen möchten. Am besten machen Sie sich eine kleine Checkliste und notieren alles, was Ihnen wichtig ist. Soll das Gartenhaus ein Kleinod werden, mit gemütlicher Sitzecke und Miniküche? Oder doch eher Unterstand für Gartenmöbel und Sitzauflagen? Ebenso bietet sich eine multifunktionale Lösung an, besonders geeignet, wenn der Garten nicht sonderlich groß ist. Gemeint ist zum Beispiel ein Gartenhaus mit überdachter Terrasse. So können Sie draußen sitzen und haben gleichzeitig Stauraum für sämtliche Gartenutensilien.

❷ Wandstärke

Die Wandstärke ist ein weiterer überaus wichtiger Aspekt, der natürlich auch den Preis beeinflusst. Die gängigsten Wandstärken betragen 28 mm, 40 mm, 44 mm, 50 mm und 70 mm. Welche Wandstärke Ihr Gartenhaus haben soll, hängt wiederum vom Zweck der Nutzung ab. Einfache Gartenhäuser zum Unterstellen von Gartengeräten brauchen eigentlich keine dicken Wände, wobei Sie aber immer bedenken müssen: Je dicker die Wandstärke, desto stabiler und witterungsbeständiger das Gartenhaus.

Meist verkauft und auch empfohlen, so die Profis von hansagarten24.de, werden Gartenhäuser mit einer Wandstärke von 40 bis 44 mm. Dieses Bohlenmaß ist zumindest dann ausreichend, wenn das Holzhaus auch an kühleren Tagen als Ruhepunkt der Erholung genutzt wird.

Wer im Winter in seinem Gartenhaus übernachten möchte, muss noch eine Schippe drauflegen. Für mehr Isolation werden auch dickere Wände benötigt. Bis zu 70 mm Wandstärke sind bei einem Gartenhaus machbar.

 

Übrigens: Wenn Sie Ihr Gartenhaus zum Überwintern von Pflanzen nutzen möchten, empfehle ich unbedingt eine Wandstärke von mindestens 40 mm.

❸ Fenster im Gartenhaus

Den Fenstern wird beim Gartenhauskauf oft wenig Beachtung geschenkt, was sich spätestens im Winter bitter rächen wird. Wenn Sie Ihr Gartenhaus ganzjährig nutzen, sind doppeltverglaste Fenster ein Muss. Eine Einfachverglasung spendet zwar genauso viel Licht, ist aber extrem kältedurchlässig.

❹ Welches Dach bevorzugen Sie?

Genauso wichtig wie die Fenster, ist auch das richtige Dach. Die einfachste Möglichkeit Ihr Gartenhaus dicht zu bekommen, ist Dachpappe. Aber wenn wir ehrlich sind, ist das kein besonders schöner Anblick. Falls Sie selbst, oder Nachbarn, von oben auf das Gartenhaus schauen können, würde ich direkt beim Kauf auf Dachschindeln zurückgreifen. Optisch ähnlich, aber in einem Stück erhältlich, sind Dachplatten. Sie sehen aus wie Schindeln, sind aber bereits zu einer Platte zusammengefasst.

Vergessen Sie nicht, eine Regenrinne am fertigen Gartenhaus anzubringen. Damit leiten Sie das Regenwasser in eine Tonne ab, schützen Ihr neues Domizil vor zu viel Feuchtigkeit und haben zudem eine kostenlose Bewässerungsanlage.

❺ Montage

Die meisten Gartenhaushändler bieten einen professionellen Montagedienst an. Auch wenn es ein paar Euro mehr kostet, nehmen Sie diesen Service ruhig an. Auf den ersten Blick mag die Montage eines Gartenhauses einfach aussehen. Aber wenn Sie sich mit Hammer und Nagel nicht wohl fühlen und keine vorherige Erfahrung mit dem Zusammenbau von Möbeln etc. haben, kann die Aufbauaktion ganz schnell in die Hose gehen. Trauen Sie sich die Montage trotzdem selbst zu, dann holen Sie sich auf jeden Fall Hilfe von einem erfahren Handwerker.

❻ Holzschutzmittel ja oder nein?

Ihr neues Gartenhaus steht und Sie sind glücklich. Doch das bleibt nicht auf Dauer so, denn auch ein Gartenhaus braucht Pflege. Fragen Sie beim Kauf unbedingt nach, ob das Holzhaus bereits vorimprägniert ist. Falls nicht, naturbelassenes Holz braucht sofort einen Anstrich, damit es den Umwelteinflüssen standhält. UV-Strahlung, Feuchtigkeit und im schlimmsten Fall auch Holzschädlinge, sind Gift für Ihr Gartenhaus.

Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit Holzschutzlasur gemacht. Sie eignet sich sowohl für Weich- als auch Hartholz und erhält vor allem die natürliche Maserung des Holzes. Wer seinem Gartenhaus lieber einen kräftigen Farbton verleihen möchte, nimmt Holzlack. Der UV-Schutz ist hier genau so gewährt wie bei einer Lasur, allerdings verliert das Holz durch das Überstreichen seinen typischen Charakter.

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