Ein Rosenbogen stellt seit jeher einen besonderen Blickfang im Garten dar. Wir erklären Ihnen deshalb hier, wie Sie einen Rosenbogen bepflanzen und pflegen können.

Den passenden Standort auswählen
Planen Sie die Anschaffung eines Rosenbogens, sollten Sie zunächst darüber nachdenken, welchen Zweck der Rosenbogen in Ihrem Garten erfüllen soll. Planen Sie den Bogen als Zugang zum Garten oder möchten Sie ihn als Raumteiler nutzen, um gewisse Gartenbereiche optisch abzugrenzen? Dabei ist nicht nur an den Standort allein zu denken, sondern Sie müssen auch Rücksicht auf die Pflanzen nehmen, die sich später dort üppig ausbreiten sollen. Es macht also wenig Sinn, einen Rosenbogen in eine dunkle und schattige Ecke des Gartens zu platzieren, denn die Rosen verlangen nach einem sonnigen Standort.
Welche Rosen eignen sich für die Bepflanzung?
Für die Bepflanzung des Rosenbogens sollten Sie sich für Kletterrosen entscheiden. Diese sind in den verschiedensten Farben im Handel erhältlich. Es lassen sich auch mehrere Farben miteinander kombinieren, was besonders reizvoll wirkt. Auch Strauchrosen mit längeren Trieben eignen sich für die Bepflanzung.
Einige hübsche Sorten im Überblick:
Bereits vor der Pflanzung sollten Sie den Boden entsprechend vorbereiten. Den Boden gilt es, nicht nur von Unkraut, Wurzeln und Steinen zu befreien, er sollte auch entsprechend angereichert werden. Vermischen Sie den Boden mit Humus, erhalten die Rosen von Beginn an einen wirkungsvollen Langzeitdünger, welcher ein gesundes Wachstum fördert.
Werden die Rosen mit einem Abstand von einem halben Meter vom Fundament des Rosenbogens eingepflanzt, können sie besser anwachsen und die Wurzeln haben ausreichend Platz, sich auszubreiten. Auf jeder Seite des Rosenbogens wird mindestens ein Rosenstock gesetzt. Bei größeren Rosenbögen können Sie auch zwei Pflanzen pro Seite in die Erde bringen. Beachten Sie auch hier den Abstand von einem halben Meter.
Haben Sie den Rosenstock eingesetzt und die Pflanze mit Erde bedeckt, sind die Triebe zum Rosenbogen hin zu führen. Die Triebe werden mit Bast oder dünnem Gartendraht an den Rosenbogen gebunden.
Pflegetipps für Kletterrosen
Gießen und Düngen
Besonders die ersten Tage nach der Pflanzung sind entscheidend. Die Rosen brauchen ausreichend Wasser, damit sie schnell anwurzeln. An besonders heißen Tagen können mehrere Wassergaben notwendig sein. Gießen Sie lieber häufiger und dafür mäßig, anstatt die Rosen einzuschwämmen und vielleicht so für Staunässe zu sorgen, welche die Pflanzen nicht vertragen.
Tipp: Bewässern Sie die Rosen nicht in der prallen Mittagshitze und gießen sich nicht direkt auf die Blätter.
Während der Wachstumsphase im Frühjahr (März bis Juni) sollten Sie die Kletterrosen mit einem speziellen Rosendünger versorgen. Der Flüssigdünger wird einfach dem Gießwasser zugegeben und lässt sich so einfach dosieren.
Kletterrosen verflechten
Damit die Rosen den Bogen erklimmen können, müssen Sie etwas nachhelfen. Die einzelnen Triebe werden um den Rosenbogen geflochten. Für einen besseren Halt am Rosenbogen sorgen kleine Klemmen aus Kunststoff als Alternative zu Schnur oder Draht.
Kletterrosen schneiden

Kletterrosen werden im Frühling zurückgeschnitten. Dabei sollten die einjährigen Triebe an der Pflanze belassen werden, denn daraus entwickeln sich die neuen Blütenstände. Die übrigen Triebe können bodennah entfernt werden. Dann treiben die Pflanzen wieder frisch aus und wachsen gleichmäßig.
Damit Sie die Triebe leichter aus dem Rosenbogen entfernen können, sollten Sie nach dem Schnitt noch einige Tage abwarten. Die entfernten Triebe werden mit der Zeit braun und lassen sich so viel deutlicher ausmachen und auch besser aus dem übrigen Rosenstock entfernen.
Damit Sie sich über eine üppige Blüte freuen können, ist Verblühtes regelmäßig zu entfernen. Alte Triebe und welke Blüten versperren häufig den frischen Trieben den Weg.
Kletterrosen überwintern
Die meisten Kletterrosen sind nur eingeschränkt winterhart. Der Hobbygärtner sollte die Rosen im Herbst großzügig anhäufeln. Um den Rosenbogen kann zusätzlich ein Gartenvlies angebracht werden. Dann kann der Frost nicht zu den Wurzeln vordringen und Schaden anrichten.
Es müssen nicht immer Rosen sein
Auch wenn allgemein von einem Rosenbogen gesprochen wird, vielleicht wünschen Sie sich einen Rosenbogen, möchten dabei aber nicht zum Rosenzüchter werden. Auch dies ist ohne Probleme möglich, denn es gibt einige Alternativen, welche sich ebenso für die Bepflanzung eignen.
Einige alternative Bepflanzungen im Überblick
Pflanze | Wuchshöhe | Besonderheiten |
---|---|---|
Efeu | bis 20 Meter |
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Schildknöterich | bis 15 Meter |
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Wilder Wein | bis 20 Meter |
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Pfeifenwinde | bis 10 Meter |
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